Was ist schlacht um breslau?

Die Schlacht um Breslau fand während des Zweiten Weltkriegs vom 13. Februar bis zum 6. Mai 1945 statt. Breslau (heute Wrocław in Polen) war eine wichtige Stadt in Deutschland und ein strategisch bedeutendes Ziel für die sowjetische Armee auf ihrem Vormarsch nach Berlin.

Die Schlacht begann als Teil der sowjetischen Operation Oder-Neiße, die darauf abzielte, den deutschen Widerstand zu brechen und das östliche Deutschland einzunehmen. Die sowjetischen Truppen konnten schnell in das Gebiet um Breslau vordringen und begannen die Stadt einzukesseln.

Die deutsche 17. Armee unter dem Kommando von Generalleutnant Hermann Niehoff verteidigte die Stadt mit rund 40.000 Soldaten und einer großen Anzahl von zivilen Verstärkungen. Obwohl sie in der Unterzahl waren, leisteten die deutschen Verteidiger erbitterten Widerstand und fügten den sowjetischen Truppen hohe Verluste zu.

Die Schlacht um Breslau wurde von heftigen Straßenkämpfen, Bombardierungen und Artilleriebeschuss geprägt. Die sowjetischen Truppen führten mehrere Angriffe auf die Stadt durch, während die deutschen Verteidiger versuchten, ihre Positionen zu halten. Die Zivilbevölkerung litt unter dem Kriegsgeschehen und den schweren Zerstörungen.

Am 6. Mai 1945 mussten die deutschen Verteidiger schließlich kapitulieren, nachdem die sowjetischen Truppen die Stadt fast vollständig eingenommen hatten. Das Ergebnis der Schlacht war ein großer Sieg für die Rote Armee, die Breslau als wichtigen strategischen Punkt einnahm.

Die Schlacht um Breslau gilt als eine der brutalsten und blutigsten Schlachten des Zweiten Weltkriegs in Europa. Sie forderte auf beiden Seiten tausende Menschenleben und führte zu erheblichen Zerstörungen der Stadt. Nach dem Krieg wurde Breslau Teil Polens, während die deutsche Bevölkerung vertrieben wurde.

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